Karin Becker, Stadträtin der Frauenliste,
hat heute am 26.2.2004 an den außenpolitischen Sprecher der Bundesregierung,
MdB Gert Weisskirchen, Heidelberg nachstehende „hochwichtige“ Email geschrieben:

Verkauf der Hanauer Plutoniumfabrik

Prominente, Nichtprominente und PolitikerInnen
wollen Hanau kaufen - machen Sie mit???

Sehr geehrter Herr Weisskirchen,

gerne würde ich erfahren, wie Sie in Ihrer Position als außenpolitischer Sprecher zum geplanten Verkauf der Hanauer Plutoniumfabrik nach China stehen. Es darf eigentlich nicht sein, dass eine Fabrik, die bei uns wegen ihrer Gefährlichkeit nicht in Betrieb genommen werden durfte, jetzt ausgerechnet nach China verkauft werden soll.

Wie Sie untenstehender Email-Notiz entnehmen können, richtet sich bereits eine weltweit-vernetzte Front gegen diesen geplanten Verkauf auf.

Auch ich habe sofort meinen finanziellen Beitrag für die Aktion „Hanau selber kaufen“ zugesagt und die Kaufbeteiligungserklärung www.hanauselberkaufen.de/ unterzeichnet.

Falls Sie gegen diesen Verkauf nach China sind, könnten Sie doch bei dieser guten Aktion auch mitmachen.

Über Ihre schriftliche persönliche Stellungnahme zu diesem Verkauf würde ich mich sehr freuen.

In Erwartung Ihrer geschätzten Antwort verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

Karin Becker
Waldstraße 44
69168 Wiesloch



Gegen Atomexport: Prominente und Politiker wollen Hanau kaufen   (26.02.04)

Prominente wie Hermann Scheer, Winfried Nachtwei, Andrea Nahles, Hans-Christian Ströbele, Konstantin Wecker, Peter Sodann, Erich Loest, Martin Buchholz, Angelika Zahrnt (BUND), Greenpeace und die IPPNW machen Siemens das bessere Angebot: Sie wollen die Hanauer Plutoniumfabrik für 50 Millionen und einen Euro kaufen bevor sie nach China geht. China bietet bloß 50 Millionen Euro. "Wir wissen nicht, was China mit der Apparatur machen wird. Auf irgendwelche Garantien gebe ich gar nichts", sagt Schriftsteller Erich Loest.

Die ganze Nachricht im Internet:
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=7854