Kindergärten: Wieviel Plätze belegen auswärts wohnende Kinder?Sehr geehrte Frau Drumm, in sicherlich allen Wieslocher Kindergärten sind Kinder aus den umliegenden Gemeinden untergebracht. Dies war für Wiesloch und auch alle anderen Städte bisher kein Problem. Angesichts der momentan sehr schwierigen Finanzlage unserer Stadt sollten wir nun aber versuchen, von den Nachbargemeinden, aus denen diese auswärtigen Kinder stammen, die durchschnittlichen „Anteile der Kommune“ pro Kindergartenplatz erstattet zu bekommen, die uns diese auswärtigen Kinder nach Abzug der Elternbeiträge und Landeszuschüsse noch kosten. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie mir und auch meinen RatskollegInnen mitteilen würden,
Es sollte so bald wie möglich durch die politisch Verantwortlichen verbindlich geregelt werden, dass das Geld für einen Kindergartenplatz dem Kind folgt, d.h. die Wohnortgemeinde der Standortgemeinde einen Beitrag für das im Kindergarten untergebrachte Kind gibt. Dies ist schon allein angesichts der Deckelung der Zuschüsse an die Kommunen (auf 394 Mio. Euro aufgrund der Basis von 2002) erforderlich. Diese Deckelung verhindert außerdem eine Erweiterung und vor allem auch eine Verbesserung der absolut unzureichenden Angebote im Ganztagesbereich. Eltern, die außerhalb des Wohnortes arbeitsplatznah eine Kinderbetreuungseinrichtung brauchen oder die Einrichtungen mit einem besonderen pädagogischen Konzept für ihre Kinder wollen, können deshalb ab dem neuen Kindergartenjahr eigentlich nicht von uns als Kommune verlangen, dass wir weiterhin für die Unterbringung ihrer Kinder Kindergartenplätze nur allein zur üblichen Kindergartengebühr zur Verfügung stellen. Für Ihre Ermittlungen bedanke ich mich schon heute. Freundliche Grüße Karin Becker |