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Frauenliste wartet auf Urteil des Bundesverfassungsgerichts
Karlsruhe verhandelt über EU-Vertrag
Diese Woche wird in Karlsruhe vom Bundesverfassungsgericht der
sogenannte Lissabon-Vertrag der Europäischen Union geprüft. Zwei Tage wollen
die Richterinnen und Richter des Zweiten Senats die komplexe Materie
verhandeln. Dies ist für eine mündliche Verhandlung beim Verfassungsgericht
eine ungewöhnlich lange Dauer.
Gleich mehrere Kläger - darunter auch 53
Bundestagsabgeordnete, der CSU-Abgeordnete Peter Gauweiler und auch der ödp-Vorsitzende,
Professor Klaus Buchner - reklamieren in ihren Verfassungsbeschwerden, dass
durch die in dem Vertrag festgelegten Erweiterungen der Befugnisse der
Europäischen Union (EU) deutsches Verfassungsrecht verletzt werde. Sie wollen
eine Ratifizierung verhindern.
Auch nach Meinung von Gemeinderätin Karin Becker werden im
bisherigen EU-Vertrag der EU zu viele Kompetenzen zugestanden, was Deutschland
in seinen Rechten als Staat und die Bürgerinnen und Bürger in ihren
Grundrechten einengen würde.
Um in Kraft zu treten, muss der Vertrag außer von Deutschland nur noch von Tschechien und
Irland ratifiziert werden, um in Kraft treten zu können.
Mit einem Urteil ist in einigen Wochen zu rechnen.
Die Kritikpunkte am EU-Vertrag können unter www.frauenliste.de,
Mehr Demokratie/EU-Politik, nachgelesen werden. Diese Kritikpunkte hat Gemeinderätin
Becker auch an die hierfür zuständige Stelle in der Stadtverwaltung geschickt,
die für die "Förderung des Europagedankens an Schulen und in der Bevölkerung"
zuständig sind. Diese Amtsstelle hat Karin Becker schon mehrmals gebeten, nicht
nur das "Pro für Europa" an den Schulen zu fördern, sondern auch immer das
"Contra" zu berücksichtigen.
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